Wo sollte man welche Heizung installieren?

posted am: 6 Oktober 2022

Wenn die kalten Tage wieder beginnen, freut sich jeder über eine warme Wohnung oder ein warmes Haus. Dann ist ganz schnell vergessen, dass der Winter Einzug hält. Wer sich dazu entschieden hat, ein neues Haus zu bauen oder auch ein älteres wieder zu sanieren, dem wird im Laufe der Planungsphase die Frage gestellt, in welchem Raum man welche Heizung installieren soll? Dabei spielen nicht nur die eigenen Bedürfnisse und Wünsche eine Rolle. Maßgeblich für die Entscheidungsfindung ist, welche Art von Wärmeerzeuger verbaut ist und wie der Raum später einmal genutzt werden soll. Für die verschiedenen Anwendungsfälle haben sich unterschiedliche Heizungssysteme als geeignet herausgestellt. In Bädern hat sich die Fußbodenheizung als sehr angenehme Methode zur Raumerwärmung gezeigt.

Kaum ein neues Bad wird ohne diese gebaut. Durch die große Fläche, zur Übertragung, können Vorlauftemperaturen eher gering, im Bereich von ca. 30 Grad Celsius sein. Gleichzeitig wirken die Fliesenflächen dadurch nicht so kalt, wenn man barfuß darüber läuft, was im Bad doch recht häufig vorkommt. Dennoch wird in Badbereichen oftmals auch ein sogenannter Handtuchheizkörper installiert, um die Handtücher zu trocknen und vor Gebrauch aufzuwärmen. Auch in Aufenthaltsbereichen mit Laminat und Parkettfußboden bietet es sich an, eine Fußbodenheizung als Heizung zu installieren. Allerdings ist dabei zu bedenken, dass durch die Holzwerkstoffe im Fußboden die Wärme nicht so gut übertragen wird. In anderen Räumen, wie zum Beispiel Schlafzimmer und Kinderzimmer, werden oft normale Heizkörper installiert. Der Installateur hat dazu das notwendige Expertenwissen und kann beraten, in welchen Räumen man welche Heizung installieren sollte. Durch Betten, Schränke und andere Möbel wird die freie Bodenfläche stark verringert, wodurch eine Fußbodenheizung nicht mehr optimal eingesetzt werden kann. Weiterhin sind in diesen Räumen oft Teppichböden verlegt, welche die Fußbodenheizung ebenfalls ausschließen lassen.

Auch ist eine normale Heizung über Heizkörper nicht so träge wie eine Fußbodenheizung. Entscheidet man sich spontan die Heizung einzuschalten, so wird der Raum innerhalb kürzester Zeit warm. Eine Fußbodenheizung braucht durch die geringere Vorlauftemperatur dazu schon mehrere Stunden. Diese Trägheit sorgt auch dafür, dass sich Räume mit großen Fensterflächen und viel täglicher Sonneneinstrahlung eher nicht für die Anwendung einer Fußbodenheizung eignen. Denn nicht nur die Aufheizung, sondern auch die Abkühlung dauert länger als bei Räumen mit normalen Heizkörpern. Dadurch können Räume schnell "überheizt" werden und es entsteht ein unbehagliches Raumklima. Als Reaktion darauf wird dann oft das Fenster geöffnet, wodurch ungenutzt Energie aus dem Haus oder der Wohnung entweicht. Die Frage nach der Beheizungsform hat also neben dem Einfluss auf das Wohlbefinden auch eine Auswirkung auf den späteren Energieverbrauch. Der Fachmann hat dazu das notwendige Expertenwissen und kann beraten, in welchen Räumen man welche Heizung installieren sollte. Dann freut sich der Hauseigentümer nicht nur über einen warmen Raum, sondern auch über eine geringe Heizkostenabrechnung.

Wenn Sie mehr zum Thema Heizung installieren erfahren möchten, können Sie Seiten wie z. B. von der Heizung Sanitär Schmitt GmbH & Co. KG besuchen.

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