Bauschutt entsorgen - mehrere Möglichkeiten effektiv nutzen
posted am: 21 Dezember 2020
Wer baut oder umfassend saniert, muss anschließend für eine sorgfältige Beseitigung beziehungsweise vorschriftsmäßige Abfuhr des Bauschutts sorgen. Mülltrennung ist bereits beim Hausmüll oft eine Herausforderung. Bei Baustellenabfall verhält es sich wiederum anders. Hier wird generell zwischen Baumischabfall und Bauschutt unterschieden.
Unter Baumischabfall fallen Materialien, die einerseits schwierig zu entsorgen, andererseits nur teilweise verrottbar sind. Die umweltgerechte Entsorgung dieser Stoffe ist oft kostenintensiver, da der Wertstoffhof oder die zuständige Entsorgungsfirma mehr Zeitaufwand zur Trennung benötigt. Daher ist es nicht nur für die Umwelt verträglicher, wenn im Vorfeld Baustellenabfälle umsichtig getrennt werden, sondern auch für den eigenen Geldbeutel.
Unter Bauschutt fallen sämtliche mineralischen, festen Bauabfälle wie unter anderem Back-/Ziegelsteine und Beton, Mörtelreste und Sand, Keramik/Fliesen sowie Klinkersteine. Bauschutt entsorgen bedeutet hierbei, dass dieser sortiert und recycelt wird.
Bei Baumischabfällen geht es dagegen um einen Mix des genannten Bauschutts mit weiteren Stoffen wie beispielsweise Holz und Kunststoff/Folien, Glas und Metall sowie Gipskarton, Pappe oder Kabel. Bauabfälle werden bereits dann als Baumischabfall eingeordnet, wenn auch nur wenig Tapete, Putz oder Ähnliches an Mauerresten haftet.
Um kleinere Mengen Bauschutt zu entsorgen, bieten sich Verwertungsbetriebe vor Ort an. Geht es allerdings um größere Sanierungs-/Umbauarbeiten, die entsprechend mehr Abfälle hinterlassen, ist ein Miet-Bauschutt-Container oft sinnvoll. Container sind in zahlreichen Größen zu mieten, zeitsparender und können sich als insgesamt deutlich günstiger erweisen, als die eigene Entsorgung mit mehreren Fahrten. Soll der Bauschutt-Container auf öffentlichem Raum an der Straße stehen, sollte vorab eine Genehmigung des Ortes/der Stadt eingeholt werden. Bei Abholung des Containers müssen dem Auftraggeber die Entsorgungspapiere ausgehändigt werden. Dadurch können Auftraggeber bei Bedarf nachweisen, dass der Bauschutt durch eine Container-Firma zur Entsorgung abgeholt wurde.
Oft ist es sicherer, wenn ein verschließbarer Bauschutt-Container gemietet wird. Dieser ist zwar etwas teurer, kann letztendlich jedoch sehr viel Probleme und Kosten sparen, falls beispielsweise Nachbarn oder Fremde den offenen Container für ihren eigenen Bauschutt, Malerabfälle oder Ähnliches unbefugt nutzen.
Manche Baumaterialien wie beispielsweise Laminat-/Parkettböden lassen sich normalerweise durch den städtischen Sperrmüll entsorgen. Die Abholung ist jedoch in jeder Gemeinde unterschiedlich. Im Zweifelsfall jedoch besser bei der Stadt noch einmal nachfragen.
Wer sich für einen schnellen Bauschutt-Container entscheidet, um Bauschutt zu entsorgen muss, je nach Region und Wertstoffhof, unterschiedliche Kosten einplanen. Berechnet wird normalerweise nach Kubikmeter/Volumen des Containers, wobei die Kosten für Transport und Sortierung bereits inklusive sind. Im Vorfeld sollte der Preis abgefragt werden. Für die gleiche Menge Baumischabfall kann unter Umständen ein deutlich höherer Preis berechnet werden, da die Sortierung aufwendiger ist.
Aus diesen Gründen ist es unbedingt nötig, sich vorher bei dem zuständigen, örtlichen Entsorgungsbetrieb umfassend über die entstehenden Kosten für jedes Material zu informieren.
Weitere Informationen finden Sie bei der Schmidt Containerdienst GmbH.
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