Welche Bedeutung hat die Wandanlage mit Umkehrosmose?

posted am: 2 Juni 2020

Trinkwasser ist kostbar und teilweise teuer. Doch wie kann man es gewinnen? Techniker fanden einen Weg und entwickelten die Wandanlage mit Umkehrosmose. Zur Veranschaulichung dient folgendes Beispiel. In einem Wassertank befindet sich Wasser, das nach der jeweiligen Salzkonzentration in verschiedene Bereiche gepumpt wird. Die Trennung erfolgt jeweils durch eine durchlässige Membran. Grundsätzlich gehen die Wassermoleküle in den Teil des Tanks über, der noch nicht mit Salz gesättigt ist. Zum Schluss wird das osmotische Gleichgewicht hergestellt, sodass alle Bereiche des Tanks den gleichen Salzgehalt aufweisen. Diesen Vorgang bezeichnet man auch als Umkehr-Osmose.
Wandanlagen mit Umkehrosmose können eine Permeatleistung von bis zu 300 l/h erreichen. Sie verfügen alle jeweils über einen Mikroprozessor, der sich primär um die Steuerung kümmert. Mit ihm werden der Leitwert sowie der Zulaufdruck reguliert. Unter der Permeatleistung wird ein Vorgang verstanden, bei dem ein Stoff einen Festkörper – die Membran – durchwandert. Mit dem Leitwert wird darüber hinaus der elektrochemische Zustand des Wassers gemessen, der sich während des Flusses ergibt. Das ist deshalb von Bedeutung, weil das im Wasser gelöste Salz auf die Fliessgeschwindigkeit Einfluss nimmt. Der Mikroprozessor dient auch zur automatischen Ein- und Ausschaltung, wenn bestimmte Werte erreicht oder überschritten werden. Außerdem reguliert er die Spülzeiten und ihre Intervalle, damit die Keime keine Chance haben, die Qualität des Wassers zu beeinträchtigen. Wurde die Abschaltung aktiviert, dann erfolgt die automatische Spülung. Bevor der nächste Vorgang startet, wird noch das die Membran belastete Konzentrat entfernt. Zur Steigerung der Leistung gehört auch ein Betriebsstundenzähler, der in das System integriert werden kann.

Die Wandanlage mit Umkehrosmose verfügt meistens über liegende Module. Mit ihr soll enthärtetes und härtestabilisiertes Wasser in Trinkwasser umgewandelt werden. Um die fünfzehn bis dreihundert Liter pro Stunde zu erreichen, besteht die Anlage auch aus einer hochwertigen Trennschieber-Hochdruckpumpe. Sie wird über die Steuerung kontrolliert. Ein Manometer zur Messung des Absolutdrucks wird benötigt, um auch kleine Veränderungen exakt zu erfassen. Es gibt seine Werte digital an die Steuerung weiter, die die notwendigen Prozesse einleitet. Zur optimalen Koordination dient ein Einstellventil. Weitere essentiell wichtige Informationen liefern die beiden Strömungsanzeigen, die Bewegungen des Wassers zeitnah und akkurat abbilden.
Wer sich für eine solche Anlage entscheidet, benötigt auch einen entsprechenden Service. Er sollte vierundzwanzig Stunden zur Verfügung stehen, wenn die Anlage mit Umkehrosmose ständig in Betrieb ist. Der Service übernimmt die Wartung und Instandsetzung. Diese betreffen die Enthärtung- sowie Dosieranlagen. Auch das Kühlwassermanagementsystem, das mit der Dampferzeugung verbunden ist, kann in diese Vorgänge eingebunden werden. Um die Hygienevorschriften effektiv umzusetzen, übernehmen die Techniker die Desinfektion der offenen und geschlossenen Kühlkreisläufe. Hier greifen bestimmte Verordnungen, die sich zentral auf die Verdunstungskühlanlagen beziehen.

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