Bauzaun

posted am: 14 August 2017

Ein Bauzaun stellt eine temporäre Umgrenzung einer Baustellen oder eines anderen Ortes, mit dem Zweck einer Absperrung oder Absicherung, dar. Bauzäune werden nicht nur an Baustellen, sondern auch zu Sicherheitszwecken an Veranstaltungsorten eingesetzt. Gemäß des Verwendungszweckes muss der Bauzaun verschiedene Anforderungen erfüllen. Er kann ebenfalls als Sicht- oder Staubschutz und zum Zweck des Unfallschutzes verwendet werden. Bauzäune werden im Baumarkt und im Fachhandel in vielen verschiedenen Breiten und Höhen angeboten.

Die Zäune gibt es auch als blickdichte oder halbhohe Variante. Außerdem werden Bauzäune aus unterschiedlichen Materialien angefertigt. Neben dem klassischen Stahlzaun gibt es auch Modelle aus Holz und Aluminium. Bauzäune bestehen aus verschiedenen Feldern, die eine große Flexibilität garantieren und können in ihrer Länge auf den individuellen Bedarf bei jedem Einsatz angepasst werden. Die Zäune müssen witterungsbeständig, robust und funktional sein. Abhängig von der jeweiligen Anforderung werden sie vorübergehend eingesetzt oder dauerhaft genutzt.   

Zum Aufstellen von Bauzäunen ist eine behördliche Genehmigung erforderlich. Dabei sind gewisse Vorschriften zu beachten, denn bei Umzäunungen sind meist bestimmten Mindesthöhen und ein bestimmter Mindestabstand zum Objekt vorgeschrieben. Zusätzlich zur behördlichen Genehmigung sind die Anforderungen an die Aufstellung und Ausführung der Bauzäune zusätzlich in den für den jeweiligen Einsatzzweck geltenden Unfallverhütungsvorschriften geregelt. Mit stabilen Bauzäunen lassen sich Grundstücke und Gelände fachgerecht und zuverlässig absichern.  

Der standardisierte Baustellenzaun verfügt über eine Abmessung von 3,50 Metern Länge und besitzt eine Höhe von 2,00 Metern. Heute werden meist Zäune mit verzinkten Drahtgitterelementen und Sockelfüßen aus Beton oder Recyclingkunststoff verwendet. Modulare Systeme sind weit verbreitet und werden für die meisten temporären Absperr- und Sicherungsmaßnahmen eingesetzt.

Fachbetriebe stellen, aufgrund spezieller Anforderungen, Bauzäune auch individuell her und fertigen diese Modelle ebenfalls aus Holz oder Holzwerkstoffplatten an. Wenn bei Großveranstaltungen bestimmte Areale gesichert und gleichzeitig vor neugierigen Blicken abgeschirmt werden müssen, kommen die hochwertigen Bauzäune zum Einsatz. Die Hersteller bieten Baustellenzäune, die sich für unterschiedliche Einsatzgebiete eignen, an. Bauzäune aus Drahtgitter oder Stahlblech können schnell angebracht und ebenso schnell wieder abgebaut werden. Dies ist wichtig, wenn bei Veranstaltungen, bei denen viele Menschen zusammenkommen, hohe Sicherheitsvorkehrungen eingehalten werden müssen. Drahtgitterzäune bieten neben ihrer Sicherheitsfunktion eine optische ansprechende Struktur. 

Die Zäune lassen sich mit unterschiedlichen Bauzaunelementen für verschiedenste Einsatzgebiete nachrüsten. Oft werden Bauzäune mit einem Drehgelenk, einem Zugang oder einem Tor ausgestattet, um Besucher den Zutritt zum Gelände zu ermöglichen. Spezielle Zäune werden ebenfalls von Herstellern für Baustellenausstattung angeboten. Dabei gibt es sowohl halbhohe Zäune, Modelle in Standardgröße oder Sonderanfertigungen. Drahtgitter- und Stahlblechzäune sind meist voll feuerverzinkt und sehen dadurch während eines langen Zeitraums optisch attraktiv aus. Durch die Feuerverzinkung wird eine Durchrostung von innen und außen verhindert. Mit verzinkten Zäunen ist ein dauerhafter Rost- und Korrosionsschutz garantiert.

Da Bauzäune aus einzelnen Elementen bestehen, müssen diese beim Aufbau miteinander verbunden werden, um ihre optimalen Schutz- oder Absperrfunktion zu erfüllen. Zur Befestigung zwischen den jeweiligen Elementen dienen Einhängehaken, die an der anderen Seite von dazu passenden Einhängeösen ergänzt und punktgenau angeschweißt werden. Auf diese Weise sind die Elemente auch ohne Befestigungsschellen stabil miteinander verbunden und zuverlässig gegen ein Umkippen gesichert.

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